Von der Hamelin Pool Station starten wir mit dem Ziel „Ocean Park“ in Denham. Wir entscheiden uns gegen die Delphinfütterung in Monkey Mia, denn im Ocean Park soll es eine Hai-Fütterung geben. Klingt nach Action. Davor machen wir noch einen Abstecher zur Shell Beach.
Nur wenige Meter abseits der Durchzugstraße liegt der weiße Strand, der aus (echt vielen) winzigen Herzmuscheln besteht. Schaut hübsch aus, allerdings war auch am Campground beim Hamelin Pool bereits alles aus Muscheln. Dort haben frühe Siedler ihre Häuser aus Muschelziegeln gebaut.
Der „Ocean Park“ hat ein paar Becken mit verschiedenen Fischen.
Jede Stunde beginnt eine neue Führung und man kann sich jederzeit der gerade laufenden anschließen.
Wir erfahren wirklich viel Interessantes über die Meeresbewohner der Umgebung. Die Haifütterung wird dann aber von den Haien boykottiert, weil sie anscheinend nicht hungrig sind.
Anschließend wollen wir in den Francois Peron Nationalpark und auch dort übernachten.
Die Gravel Road wird von einem Sandweg abgelöst. Dort gibt es sogar
Kompressoren, um den Reifendruck anzupassen. Wir gehen runter auf 20 PSI, drehen die „Hubs“ auf „Lock“ und starten mit „H4“.
Auf der Straße fährt es sich über lange Strecken wie in einer Bobbahn.
Unterwegs kommt uns der Ranger entgegen, der gleich prüft, ob wir brav bezahlt haben und sich darüber lustig macht, wie „dirty“ unsere Wilma doch sei.
Er schleppt drei Autoreifen hinter sich her, die den Weg etwas planieren sollen.
Gegen Ende, meint er, werde die Piste „rough“.
Er hat nicht untertrieben – es wird recht holprig und der Sand streckenweise tiefer.
Eine Begegnung mit einem anderen Auto in einer Kurve geht sich gerade noch aus – Sand ist sehr trügerisch.
Wir fahren über die gesamte Halbinsel des Nationalparks und machen am Cape Peron einen Strandspaziergang, auf dem wir schöne Muscheln und eine riesige Kormoran-Kolonie entdecken.
Die zusammentreffenden Strömungen scheinen ihnen viel Futter zu bringen.
Auf dem Wanderweg findet sich ein „thorny devil“. Eine perfekt getarnte Echse, die sich – auf ihre Tarnung vertrauend – nicht bewegt und uns als Fotomotiv dient.
Wir installieren uns im „Bottle bay“ Campground – ein einfacher Busch-Campground mit „Bush Loo“.
Der Wind bläst sehr stark, ein Spaziergang an den schönen Strand zeigt aber, was wirklich starker Wind ist.
In Bodennähe fegt der Sand über den Strand und pieckst kräftig in unsere Waden.
Die Füße werden richtig sandgestrahlt.