Nach einer Nacht mit angeblich 17 Grad, die wir eher frierend zugebracht haben, bis wir uns zusammen unter die eine Decke gelegt haben, machen wir uns in aller Hergotts Frühe – also um 07:00 Uhr – nochmals auf zum Bitter Spring. Wir wollen den Schildkröten nochmals eine Chance geben und sie sind wirklich da. Wir sehen sicher 15 Schildkröten, die sich in den frühen Morgenstunden noch ganz ungeniert den wenigen Schwimmern zeigen. Wie Stefan so schön sagt: „You can´t beat a Pensionist in der morning.“
Natürlich sind schon einige Pärchen vor uns da, aber das ist nichts im Vergleich zum Vortag. Smaragdgrün fließt der kleine Fluss dahin und schaut in der Ruhe wirklich märchenhaft schön aus. Wir müssen allerdings um 10 Uhr bereits den Campingplatz wieder verlassen und sputen uns daher, damit wir noch frühstücken und rechtzeitig abfahren
können.
Heute wartet ein langes Stück Fahrt auf uns. Wir fahren 100 km zurück nach Katherine, dann führt uns der Weg weitere 200 km den Victoria Highway in Richtung Südwest zum Jubarra Nationalpark. Beim Victoria-Roadhouse – direkt an der Victoria Bridge gelegen – richten wir uns das Nachtquartier ein. Wir wandern noch zum River hinunter, der
von Salties nur so wimmeln soll. Diese sehen wir zwar nicht, dafür flüchten ix Känguruhs vor uns, ein Wasserbüffel (oder so was ähnliches) sitzt im hohen Gras, viele Papageien fliegen herum. Es ist schön hier.
Zum Abendessen werfen wir erstmals unseren eigenen Brenner an und er funktioniert.
Juhu. Es gibt Kartoffelgröstl und „Five Judges – Sparkling Chardonnay Pinot“. Wenn das nicht standesgemäß ist….