Nach einer wunderbaren Nacht, die allerdings in den Morgenstunden ziemlich kalt wurde, machen wir uns voller Erwartung auf zum inkludierten Frühstück, das wir im hübschen Restaurant einnehmen können. Dort folgt schnell die Ernüchterung. Ein lieblos arrangiertes Minibuffett mit Löskaffee, Toastbrot und Pfirsich (für das Müsli)
aus der Dose erscheint uns für den fürstlichen Preis schlicht nicht angemessen.
Anscheinend wird hier mit einem Upgrade gerechnet, denn die freundliche Kellnerin fragt direkt nach, ob wir noch etwas drauflegen wollen. Wollen wir nicht, aber für einen richtigen Kaffee geben wir dann noch AUD 12 aus. Mit Eco scheint es auch nicht besonders weit her zu sein, da Butter, Marmelade und Honig in Plastik portioniert werden. Wir machen das Beste aus dem dürftigen Frühstück undentscheiden uns für die Waeno Recreation Area, weil sich hier mehrere Schluchten treffen und in kurzen
Abständen einige Gorges zu erreichen sind. Zuerst machen wir uns auf in die Handrailgorge. Der Abstieg in die Schlucht hat es in sich, weil die Stufen oft einen halben Meter tief sind. Geht ziemlich in die Knie. Der weniger schwierige 4er Bereich führt über verschiedenste Steine, dann klettert man über etwas Felsbruch und gelangt in einen engen Gang der in den Pool mündet. Der klettert man an einem stabilen Handlauf hinunter – daher der Name.
Vom selben Parkplatz aus nehmen wir die Hancock Gorge in Angriff. Sie beginnt mit einer Art Stiegenhaus und führt in einen Wasserdurchgang. Das Wasser ist kalt und die Steine glitschig. Der nächste Abschnitt soll sehr schwierig sein und es wird uns geraten durchzuschwimmen. Wir schmeißen uns in Badeklamotten, waten durchs Wasser, aber können durch den genannten Abschnitt recht einfach durchklettern. Jetzt stehen wir ohne Kamera im „Amphietheater“. Stefan klettert zurück und holt den Rucksack – vergisst natürlich auf Dagmars Kleider. Der nächste Abschnitt heisst Spider Walk und ist ein enger Gang, den man bewältigt indem man sich links und rechts mit Händen und Füßen abstützt.
Es folgt ein Pool, der allerdings sehr kalt ist. Der nächste Abschnitt ist gesperrt – zu gefährlich.